Programmkino: Was will der Lama mit dem Gewehr?
Eine Komödie aus Bhutan - mehr Bruttonationalglück für alle!

Das kleine buddhistische Königreich Bhutan thront praktisch unbeeindruckt von den Irrungen und Wirrungen der Welt weit oben im Himalaya. Doch der König hegt Pläne, die keinen Stein auf dem anderen lassen sollen. Nicht nur will er seinen Untertanen Zugang zu Internet und Fernsehen ermöglichen, er plant sogar die Einführung der Demokratie. Der alte Lama (Kelsang Choejay) ist jedoch so gar nicht von der Unruhe angetan, die sich daraufhin zunehmend unter er Bevölkerung breitmacht. Er lässt einen jungen Mönch (Tandin Wangchuk) ein Gewehr holen und stellt in diesem Zusammenhang eine mysteriöse Zeremonie in Aussicht. Niemand weiß jedoch, was es damit auf sich haben soll...
Nach seiner zauberhaften Himalaya-Komödie „Lunana“ ist dem bhutanischen Regisseur Pawo Choyning Dorji eine wunderbar unterhaltsame Satire gelungen. Aus einer scheinbar braven Geschichte macht der Tarantino-Fan Dorji eine ziemlich gepfefferte Allegorie, in der er der gesamten wirtschaftshörigen Welt den Spiegel vorhält und mit ergreifender Schlichtheit und viel Augenzwinkern zeigt, dass es vielleicht auch anders ginge. Bhutan hat der Welt viel zu geben, lautet die Botschaft, also: mehr Bruttonationalglück für alle!
Vor dem Film wieder leckere Pasta von Il Tedesco.
Nach seiner zauberhaften Himalaya-Komödie „Lunana“ ist dem bhutanischen Regisseur Pawo Choyning Dorji eine wunderbar unterhaltsame Satire gelungen. Aus einer scheinbar braven Geschichte macht der Tarantino-Fan Dorji eine ziemlich gepfefferte Allegorie, in der er der gesamten wirtschaftshörigen Welt den Spiegel vorhält und mit ergreifender Schlichtheit und viel Augenzwinkern zeigt, dass es vielleicht auch anders ginge. Bhutan hat der Welt viel zu geben, lautet die Botschaft, also: mehr Bruttonationalglück für alle!
Vor dem Film wieder leckere Pasta von Il Tedesco.