Für das Adventssingen von Eisbrecher gibt es keine Karten mehr - auch nicht an der Abendkasse!
Zur Aftershowparty ab 23 Uhr ist aber jeder, auch ohne Karten, herzlich willkommen!

Programmkino: 1001 Gramm

Leise Kinokomödie aus Norwegen

Leise Kinokomödie aus Norwegen Die Wissenschaftlerin Marie (Ane Dahl Torp) arbeitet für das norwegische Institut für Gewicht und Maß, wo ein Gewichtsbeispiel des nationalen Kilos aufbewahrt wird. Dieser Block aus Platin und Iridium wird peinlich genau bewacht. Marie, die gerade von ihrem Partner verlassen wurde, bekommt den Auftrag, das Gewicht nach Paris zu fliegen, wo es gewogen und auf seine Genauigkeit überprüft werden soll. Eigentlich hätte diese ehrenvolle Aufgabe ihrem Vorgesetzten und Vater Ernst (Stein Winge) zukommen müssen, doch dem geht es gesundheitlich immer schlechter. Schließlich muss er ins Krankenhaus. Bevor er stirbt, sinniert er in Anwesenheit seiner Tochter noch über das Gewicht seiner kremierten Asche. Mit diesen Gedanken über die Schwere des eigenen Lebens im Kopf reist Maria nach Frankreich. Dort lernt die Singlefrau den warmherzigen und bodenständigen Pi (Laurent Stocker) kennen... Wenn man sich mit versierten Kinogängern über Filmemacher aus nordischen Ländern unterhält, fallen viele Namen: Carl Theodor Dreyer, Ingmar Bergman, Aki & Mika Kaurismäki, Lars von Trier, Roy Andersson, Bille August, Lukas Moodysson, Susanne Bier, Lone Scherfig, Nicolas Winding Refn, Lasse Hallström und viele mehr. Wenn man aber ganz konkret nach einem norwegischen Filmemacher fragt, ist die Chance eher gering, dass sich jemand an Rune Denstad Langlo („Nord“, „Chasing the Wind“) oder Hans Petter Moland („Ein Mann von Welt“, „Einer nach dem Anderen“) erinnert. Stellt sich die Frage: Sind die Namen zu kompliziert oder die Filme zu unterkühlt? Bent Hamer dürfte jedenfalls der international bekannteste (und das heißt in diesem Fall wenig) zeitgenössische Regisseur aus Norwegen sein, immerhin erlebten seine fünf letzten Spielfilme, angefangen mit „Kitchen Stories“ von 2003, allesamt einen regulären deutschen Kinostart. „1001 Gramm“ ist erneut eine eher leise Komödie um skurrile Typen.

Ab 19 Uhr gibt es wie immer Sushi und Suppe. Schüler und Studenten bezahlen keinen Eintritt.