Programmkino: Anatomie eines Falls

Der heiße Kandidat für die diesjährigen Oscars bei uns auf der Kaminwerksleinwand. Allein Sandra Hüller ist schon den Besuch wert.

Bild: ©Les Films Pelléas/Les Films de Pierre
Am 11. März werden die Oscars vergeben. Wir zeigen einen der Favoriten in der Sparte "Bester fremdsprachiger Film". Bei den Golden Globes hat "Anatomie eines Falls" auf jeden Fall schon überzeugt.
Sandra (Sandra Hüller), Samuel (Swann Arlaud) und ihr elfjähriger sehbehinderter Sohn Daniel (Milo Machado Graner) leben seit einem Jahr weit weg von jeglicher Zivilisation in den Bergen. Eines Tages wird Samuel tot am Fuße ihres Hauses aufgefunden. Es wird eine Untersuchung wegen des verdächtigen Todes eingeleitet. Die Ermittler scheinen den Fall selbst zu einem schnellen Ende bringen zu wollen. Denn die Beweislast auf Sandra ist nicht gerade hoch, als die Staatsanwaltschaft Anklage gegen sie erhebt. Sandra selbst kämpft weiter mit dem Tod ihres Mannes: Hat er sich selbst umgebracht oder war es wirklich – wie von den Ermittlern vermutet – Mord? Es vergeht ein Jahr, bis die Verhandlung vor Gericht aufgenommen wird. Auch Daniel wird in den Zeugenstand gerufen. Die Beziehung zwischen Mutter und Sohn wird daraufhin auf eine harte Probe gestellt – vor allem durch die Staatsanwaltschaft, die damit beginnt, mit ihren Fragen die beiden brutal zu durchleuchten.
Vor dem Film gibt es wie immer Pasta vom Ristorante Victoria.