Programmkino: Die Frau, die singt

Ein packendes Antikriegs-Drama...

Die Zwillinge Jeanne (Mélissa Désormeaux-Poulin) und Simon (Maxim Gaudette) werden von ihrer verstorbenen Mutter Nawal (Lubna Azabal) über einen Notar dazu aufgefordert, ihrer bislang unbekannten Verwandtschaft zwei Schreiben auszuhändigen – einen für den Vater, einen für den Bruder. Die Geschwister brechen auf, um den letzten Wunsch ihrer Mutter zu erfüllen und die fremde Familie im nahen Osten kennenzulernen. Dabei decken sie eine fürchterliche Vergangenheit auf, voll von Inzucht, Vergewaltigung und Demütigung...  Wenn man ein Symbol für die Spirale sinnloser Gewalt finden müsste, dann wäre der libanesische Bürgerkrieg ein heißer Anwärter. 15 Jahre lang reihte er Massaker an Massaker, mit unüberschaubaren Fronten und ständig wechselnden Koalitionen. Kaum zu glauben, dass vor diesem Hintergrund die Kraft zur Versöhnung überleben konnte. Aber der kanadische Regisseur Denis Villeneuve beschwört in seinem packenden Antikriegsdrama „Die Frau, die singt“ genau dieses Wunder. Völlig zu Recht ging sein Film ins Oscar-Rennen um den besten nicht-englischsprachigen Film 2011. Schüler und Studenten bezahlen keinen Eintritt. Ab 19 Uhr gibt es wieder Sushi und Suppe.
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